Was ist NPSO?
Die NPSO ist eine der modernsten Mikro-Aku-Punkt-Systeme und steht für Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie. Ihr Begründer, der 1993 verstorbene Heilpraktiker Rudolf Siener, hinterließ mit der NPSO eine sehr effektive Methode, Schmerzen und andere Beschwerden schnell und erfolgreich zu behandeln. Die NPSO ist ein eigenständiges und zusammenhängendes Therapiesystem und versteht sich als energetische Reflexzonentherapie. Wenn man sie einordnen möchte in bekannte Therapiesysteme, dann zwischen Akupunktur und Neuraltherapie. Durch ihre Komplexität stellt sie weit mehr als ein weiteres Mikro-Akupunkt-System mit eigenem Somatotop dar, da die Therapie über das Somatotop hinausgeht. Ein Somatotop bezeichnet ein Areal, in dem sich der Körper als Ganzes im Kleinen nochmals darstellt.
Die NPSO ist in der Praxis entstanden aus dem Wunsch heraus, Schmerzen schneller und effektiver zu behandeln. Der Schmerz ist oft das erste Warnsignal, das anzeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Für den Behandler ist Art und Ort des Auftretens Wegweiser zur Ursache des Schmerzes und dessen Therapie. Prinzip der NPSO ist es Blockaden zu lösen.
Die NPSO ist in keinem Fall eine rein symptomatische Therapie. Ätiologie und Pathogenese werden immer in die Therapie mit einbezogen. Die Wirkungsweise ist energetisch, informativ und reflektorisch, bezogen auf die Reflexzone/ das Somatotop.
Was die NPSO auszeichnet
- Es wird in einem gut überschaubaren Somatotop therapiert, welches viele strukturelle Übereinstimmungen aufweist.
- Die Effektivität, besonders in der Schmerzbehandlung ist sofort nachprüfbar, wie andere Mikroakupunktursysteme wirkt sie sekundenschnell
- Es kann mit verschiedenen Stimuli therapiert werden. Hauptsächlich wird mit monochromatischem Farblicht gearbeitet. Alternativ mit Nadel, Spritze, Akupressur, Magnetenergie etc.
- Störfelder können detektiert und therapiert werden.
- Sie wirkt ganzheitlich im Sinne kybernetischer Regelkreisläufe.
In jedem Schmerzareal lassen sich ein oder mehrere maximale Schmerzpunkte ertasten, die Schmerzzentren (SZ). Das Schmerzareal überträgt sich auf das Projektionsareal und dort findet man entsprechend der Schmerzzentren die sogenannten Maximal Energetischen Punkte (MEP`s). Von dort aus wird behandelt und ein therapeutischer Reflex ausgelöst. So wird der ganze Körper in die Therapie mit einbezogen, was die NPSO zu einer ganzheitlichen energetischen Reflexzonentherapie macht.
Therapiespektrum
Die NPSO wird primär bei Schmerzen des Bewegungsapparates eingesetzt, und zwar bei folgenden Diagnosen: Lumbago, Ischialgien, Cervico-cranial-Syndrom, Cervico-brachial-Syndrom, Epicondylitis, Tendopathien, Arthrose- und Arthritisschmerzen, Coxarthrosen, Sportverletzungen. Auch lassen sich Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle gut beeinflussen. Durch Behandlung der Füße kann die gesamte Statik neu aufgebaut, Hohl- und Sichelfüße beseitigt und Arthrosen vermieden werden. Auch Karpaltunnelsyndrom und Fersensporn sind gut therapierbar.
Der gesamte HNO- und Kopfbereich bietet außerordentlich gute Therapiemöglichkeiten. Symptome wie Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Zahnschmerzen, Sinusitis, Tinitus, Otitis können erfolgreich behandelt werden.
Im Organbereich lassen sich vor allem alle entzündlichen, schmerzhaften und krampfartigen Prozesse positiv beeinflussen. Krankheitsbilder wie Cystitis, Gastritis, unklare Ober- und Unterbauchbeschwerden , Ovarialzysten, Gallenwegsdiskinesien und chronische Blinddarmreizungen stellen beispielsweise gute Indikationen für die NPSO dar.
Ferner wirkt die NPSO hormonell regulativ, z. B. bei Schilddrüsendisbalancen und kalten Knoten, Prostatahypertrophie und klimakterischen Beschwerden. Es zeigen sich bei dieser Therapie immer wieder psychosomatische und psychotrope Begleiteffekte.
Eine ganz besondere Therapiemöglichkeit bietet das sogenannte Trigonum (zu finden als gleichseitiges Dreieck am medialen Knie), welches das vegetativ-hormonelle Steuerungssystem repräsentiert. Durch neuroendokrine und psychovegetative Wirkungen lassen sich Schlafstörungen, manche Depressionen, Angstzustände, niedriger Blutdruck sowie hormonelle Disregulationen zentral gut beeinflussen.
Eine zentrale Rolle bei der NPSO nimmt die Behandlung der Lymphe ein. Lymphstauungen lassen sich über die entsprechenden Areale gut therapieren.
Die NPSO ist weit mehr als nur eine schnell wirksame Schmerztherapie.
Die NPSO wirkt:
- schmerzlindernd
- entkrampfend
- durchblutungsfördernd
- antientzündlich
- lymphaktivierend
- entsäuernd/entschlackend
- stoffwechselanregend
- psychovegetativ hormonell ausgleichend
- emotional entspannend
- Blockaden lösend
Wirbelsäulentherapie nach Dorn
Was ist die Wirbelsäulentherapie nach Dorn?
Die Dorn-Methode wurde in den 80er Jahren von Dieter Dorn entwickelt. Diese manuelle Therapie bietet die Möglichkeit, nahezu alle Gelenke des Körpers auf schonende Weise in ihre ursprüngliche gesunde Lage zurückzubringen. Die Therapiemethode bezieht Elemente der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin mit ein.
Ziel der Behandlung
Bei der Dorn-Therapie wird der gesamte Körper auf Fehlstellungen untersucht und mit sanften Therapiegriffen wieder in seine ursprüngliche Balance gebracht. Durch das Einrichten der Wirbelsäule lassen sich sowohl innere Organe als auch die Psyche positiv beeinflussen. So ist es mithilfe der Dorn-Therapie möglich, nicht nur eine schmerzende Wirbelsäule und die Gelenke zu behandeln, sondern gleichzeitig auch mit dem sanften Einrichten der fehlgestellten Wirbelkörper einen Einfluss auf die inneren Organe und Organkreisläufe auszuüben.
Behandlung
Die Behandlung beginnt zumeist mit der Kontrolle der Beinlänge, anschließend wird das Becken und die gesamt Wirbelsäule untersucht. Sind Beinlängendifferenzen und Fehlstellungen vorhanden, können diese durch sanften Druck des Therapeuten in Verbindung mit gleichzeitig angeleiteten Bewegungen des Patienten behoben werden.
Anschließend erhält der Patient auf ihn abgestimmte Übungen, um die Behandlungsergebnisse zu integrieren.
Anwendung
Die Dorn-Therapie kann bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:
Hexenschuss, schmerzhafte Rückenbeschwerden, wirbelsäulenbedingte Kopfschmerzen, Migräne, muskulärer Schiefhals, Schwindel, Ohrgeräusche, Arthrosen der Gelenke, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisellenbogen, funktionelle Störungen der Beckenorgane, funktionelle Störungen innerer Organe und Organsysteme.